
Oder besser gesagt: für eine vegane Alternative zu Parmesan. Wenn man uns fragt, was ist in der veganen Ernährung am schwersten zu ersetzen, dann ist unsere Antwort meistens „Käse“, insbesondere die kräftigen Sorten. Die Erforschung für Herstellungsverfahren von veganem Käse steckt noch in den Kinderschuhen, daher gibt es bisher auch wenige wirklich überzeugende Ersatzprodukte (z.B. von New Roots – auch wenn sie bisher keine Alternative zu Parmesan im Sortiment haben).
Daher sprechen wir statt Ersatz lieber von einer gleichwertigen Alternative, denn es ist geschmacklich einfach etwas anderes – nicht schlechter, aber einfach anders. Und eine tolle Würzung für eure Gerichte.
Aufgrund der trockenen Konsistenz eignet sich unsere vegane Parmesan Alternative am besten für Pasta Gerichte. Entweder direkt, zum Beispiel in Kombination mit einer Marinara-Sauce – oder als Zutat für ein veganes Pesto (Rezept folgt noch). Nicht so gut eignet sich dieses Rezept zum Beispiel auf Pizza, da es keine Schmelzeigenschaften hat.
Welche Nüsse ihr für das vegane Parmesan Rezept benutzt ist zum Teil Geschmackssache. Wir haben in unserem Rezept zwei „Nussarten“ verwendet (in Anführungszeichen, weil Cashewkerne keine richtigen Nüsse sind):
In unserem Rezept haben wir jeweils zu gleichen Teilen Cashewkerne und Paranüsse eingesetzt, um die für uns richtige Grobheit in der Konsistenz hinzubekommen. Bei 100% Cashewkernen kann es sein, dass der vegane Parmesan sehr fein wird, für unseren Geschmack etwas zu fein, aber wie gesagt, das ist letztendlich auch Geschmackssache.
Im geschlossenen Glas hält sich der vegane Parmesan ca. 2-3 Wochen im Kühlschrank. Am besten schmeckt er natürlich, wenn er frisch gegessen wird – viel Spaß beim Ausprobieren!