
Lange Zeit sind wir daran vorbeigelaufen und haben nie zugegriffen, weil wir einfach nicht wussten, wie wir ihn zubereiten könnten. Genau, wir sprechen vom Tempeh nicht, von dem wir lange nicht wussten, was wir damit anfangen sollten. Aber dem Internet sei Dank, wir haben ein wenig geschaut und uns dann irgendwann rangewagt. Und was soll ich sagen, großartig!
Meistens ist es die Bequemlichkeit, die uns zu immer den gleichen Produkten greifen lässt. Deshalb schlagen wir vor, dass wir uns heute mal mit Tempeh beschäftigen. Die Konsistenz ist schön fest und einfach super. Der Geschmack schön neutral, sodass man mit der Marinade in der Hand hat, in welche Geschmacksrichtung man ihn lenken möchte. Heute zusammen mit Ingwer und Sojasauce gings in die asiatische Richtung, denn Tempeh kommt ursprünglich aus Indonesien. Da liegen wir dann ja schonmal nicht komplett verkehrt.
Tempeh besteht aus gekochten Sojabohnen, die mit Edelpilzen “geimpft” werden. Durch diese Pilze setzt sich ein Fermentationsprozess in Gang.
Sojabohnen sind reich an Proteinen, welche der Pilz aufschließt und sie so bekömmlicher macht und die typische Gasbildung bei der Verdauung minimiert.
Tempeh ist eine super Fleischalternative und gerade für Sportler, die auf ihre Proteinzufuhr achten besonders zu empfehlen. (folgende Werte je nach Hersteller leicht schwankend)
außerdem:
Tempeh allein macht natürlich auch nicht glücklich, kommen wir also zum Gemüse. Hier hast Du die Qual der Wahl. Wir haben uns für Feldsalat und Radieschen entschieden, da sie gerade Saison haben. Dazu Gurke und Avocado. Weil es ja eine asiatisch inspirierte Bowl ist, kamen bei uns noch Edamame aus der Tiefkühltruhe dazu, genauso wir eingelegter Ingwer. Die fruchtig scharfe Komponente vom eingelegten Sushi-Ingwer passt unglaublich gut zu diesem asiatischen Gericht und macht es zusammen mit der Nori-Alge so richtig “urlaubig”-exotisch. Natürlich könnt ihr wild austauschen und die Bowl ganz nach eurem Geschmack gestalten.