
Starte die Umstellung, indem du dir überlegst welche Basic-Lebensmittel du für deinen Alltag benötigst.
Bei mir ist es neben den den klassischen Lebensmitteln, wie Nudeln, Kartoffeln, Kidneybohnen, Reis, sowie Obst und Gemüse auch Hafermilch und Kokosjoghurt.
Dazu überlege dir an welche neuen Lebensmittel du dich mal heranwagen möchtest. Das war bei mir beispielsweise Tofu, Pseudogetreide wie Quinoa, Bulgur oder Couscous oder die große Welt der Nussmuse.
Vielleicht gehörst du auch zu den Menschen, dem ein wöchentlicher Essensplan hilft. So kannst du planen, was du einkaufen musst und hast einen überblick über deine Woche. Hier siehst du ein paar Möglichkeiten, wie du dir eine eigene Liste schreiben kannst. Für mehr Inspiration schau gern mal auf meinem Blog vorbei.
Du brauchst nicht deine gesamten Essgewohnheiten neu erfinden. Wenn du gerne Spaghetti Bolognese isst, dass wandele diese einfach 1:1 in vegan zu. Dafür gibt es mittlerweile viele Ersatzprodukte. Vielleicht findest du dann später einen gesünderen und vollwertigeren Ersatz für das vegane Hack. Das kommt alles mit der Zeit. Gib dir also den Raum für dieses ganz schön kreative Experiment Veganuary.
Es gibt so viele Lebensmittel, die sowieso schon vegan sind. Wenn du in deinen Vorratsschrank schaust, findest du bestimmt: Nudeln, Reis, Aufbackbrötchen, passierte Tomaten, Hülsenfrüchte in Dosen, wie Kichererbsen und Kidneybohnen, Kokosmilch, Tomatenmark oder Saucen und Pasten. Aber auch in der Abteilung Naschen wirst du fündig: einige Chipssorten und Kekse, Fruchtgummi oder Cracker.
Die Wahrscheinlichkeit ist also groß, dass 50% deiner Lebensmittel ohnehin schon vegan sind.
Der Hunger kommt oft ganz plötzlich. Vegane Snacks dabeizuhaben sind deswegen essentiell, denn die bekommt man leider nicht nicht immer und überall. Deswegen unbedingt noch ein bisschen Trockenobst, Studentenfutter oder einen Müsliriegel in deine Tasche stecken. Natürlich kannst auch Blissballs, Proteinbars oder vegane Naschereien selbst machen. Schau da gern mal auf meinem Blog nach.
Vielleicht bist du in deinem Freundes- und Familienkreis die einzige Person, die das Abenteuer vegan essen startet. Aber fühl dich nicht allein, denn es gibt so viele Gleichgesinnte da draußen. Du kannst in den veganen Netzwerken nach Personen oder Gruppen suchen, um dich auszutauschen. Leckere Rezepte austauschen oder auch neue Restaurants. Vielleicht findest du so auch eine lokale Community. Hilfreich ist da die App “Happy Cow”, die mir schon weltweit geholfen hat leckere Cafés und Restaurants zu finden.
Niemand ist perfekt! Hab nicht den Anspruch von Anfang an der Vorzeige-Veganer zu sein. Lass dich nicht entmutigen, falls du mal einer Versuchung nachgegeben hast oder versehentlich etwas nicht veganes gegessen hast. Finde einen Weg, der für dich passt. Und wenn das nicht vollständig vegan zu essen bedeutet, dann ist das doch auch okay. Das Ziel ist doch ein bewusstes und achtsames Leben zu führen.
Und für Produkte gilt das gleiche. Nicht der erste Sojajoghurt muss direkt der beste sein. Probiere dich durch. Gib Produkten einfach noch eine zweite oder dritte Chance, es lohnt sich oft. Genauso mit dem eigenen Zubereiten von Gerichten. Sei experimentell und hab Spaß am Ausprobieren.